Aktivitäten Verein


Jahresversammlung 2024

In der Wallfahrtsgaststätte am Heilbrünnl hat am Samstag, 16. März, die Jahresversammlung der Feuerwehr Altenkreith stattgefunden. Vorsitzender Alexander Laube und Kommandant Patrick Hofweber sowie Jugendwart Mario Vollmer und der Leiter Atemschutz, Michael Gabler, berichteten ausführlich über das zurückliegende Jahr und schworen die Kameraden auf ein herausforderndes Jahr 2024 ein.

425 Mitglieder bilanzierte der Vorsitzende nach 21 Neuaufnahmen, sieben Sterbefällen und vier Austritten. 16 Mitgliedern gratulierte die Wehr zum Geburtstag, bei fünf Hochzeiten stand sie Spalier. Kommandant Hofweber berichtete von 67 Einsätzen, so viele wie seit zehn Jahren nicht mehr. Darunter 28 THL-Einsätze, 14 Brände und ebenso viele Fehlalarme. Für das Einsatzgeschehen brachten die 51 Aktiven rund 945 Stunden an ehrenamtlicher Tätigkeit auf. Michael Gabler, der Reinhard Weber als Leiter des Fachbereiches Atemschutz ablöst, berichtete von 19 Einsätzen und 23 ausgebildeten Atemschutzgeräteträgern – ein Höchststand. Die Aktivitäten der Jugendfeuerwehr stellte Jugendwart Vollmer in Wort und Bild vor. 16 Mädchen und Buben sind aktuell dabei, wobei die Nachwuchswerbung forciert werden soll.

Ehrungen und Beförderungen
Feuerwehrmann: Leon Zaremba
Oberfeuerwehrmann: Andreas Raab
20 Jahre aktiver Dienst: Johannes Gabler
40 Jahre aktiver Dienst: Helmut Burgard und Tom Schweiger
Ehrenmitglied: Heribert Muck

 

Kirta der Kreithinger Vereine

Etwas ausbaufähig in der Höhe, aber für den Anfang ganz ansehnlich ist der erste Kirtabaum, der seit über 20 Jahren in Kreith aufgestellt wurde. Die Feuerwehr kümmerte sich am Wochenende 27./28. August ums Fällen im Wald der Familie Kolbeck, ums Schmücken und Schnitzen und am Sonntag schließlich ums Aufstellen. Mit den anderen örtlichen Vereinen hatte man sich erneut zusammengetan, um den Kreithinger Kirta gebührend zu feiern.

Seit den frühen Morgenstunden brutzelte am Grill von Herbert Steinwagner ein Spanferkel mit krosser Schwarte. Zahlreiche Besucher auch außerhalb des Dorfes nahmen dieses nicht alltägliche Mittagsgericht gerne an, das mit Kraut- und Kartoffelsalat sowie mit Sauerteigbrot serviert wurde. Am Nachmittag fanden die Kuchen und vor allem die Striezl und Küchel begeisterte Abnehmer. Zum Nachkirta am Montagabend gab es gebackene Gockerl aus der Küche des Gasthauses Hecht. Mit Blick auf den Kirtabaum saßen die Kreithinger noch bis in die Abendstunden hinein gemütlich beisammen.

 

 

Spatenstich Gerätehausneubau

Nach zweieinhalb Jahren Planung, mehreren Besichtigungen und zahlreichen Besprechungen beginnen die Bauarbeiten für den Gerätehausneubau der Feuerwehr Altenkreith. Den Spatenstich am Samstag, 15. Juli, vollzogen viele Ehrengäste, anschließend fand das Sommernachtsfest statt. Das Gerätehaus wird rund 3,5 Millionen Euro kosten und über eine Fahrzeughalle mit vier Stellplätzen, Werkstatt und Lagerräume sowie Sozialtrakt mit Umkleiden, Büro, Jugend- und Schulungsraum verfügen. Bis Ende des Jahres soll der Rohbau vollendet sein, wobei die Feuerwehr einen Teil des Gebäudes in Eigenleistung mauert. Den Rest übernimmt die Firma Laußer Bau aus Triftersberg.

Bürgermeisterin Alexandra Riedl skizzierte den Zeitplan auf und freute sich, dass die Beteiligten eine für alle passende und vor allem für den Einsatzdienst sinnvolle Lösung gefunden haben. Nähere Erläuterungen vom Plan gab es von Architekt Florian Brunner vom Büro quadrat 45°. Kommandant Patrick Hofweber erinnerte daran, wie ausgereizt der Platz im bestehenden Gerätehaus seit Jahren sei. Aufgrund statischer Bedenken könne zudem das Obergeschoss seit Jahren nicht mehr genutzt werden. Die neue Heimat der FFW Altenkreith biete genügend Lagermöglichkeiten und einen Schulungsraum in angemessener Größe, in dem die rund 50 Aktiven Platz haben.

Landrat Franz Löffler nannte den Neubau mit Blick auf die Vorgängerbauten von 1901 und 1968 eine neue Epoche. Investitionen in das Feuerwehrwesen stärken demnach das Sicherheitsgefühl der Bürger. Kreisbrandrat Mike Stahl machte auf die Belastung der Kreithinger Wehr aufmerksam. Mit im Jahresschnitt über 50 Einsätzen zähle sie zu den Wehren im Landkreis, die mit am häufigsten alarmiert werden. Nicht nur Wohn- und Gewerbegebiete müssten wachsen, auch die Feuerwehren müssten adäquat ausgestattet werden, um auf die Herausforderungen der Zeit entsprechend reagieren zu können.

 

Anschließend griffen die Ehrengäste zum Spaten leiteten symbolisch die Baumaßnahme ein.